Das Dresdner Kugelhaus entstand 1928 anlässlich des 100. Geburtstages der Technischen Hochschule, die den Münchner Architekten Peter Birkenholz (1876–1961) mit dem Bau beauftragte. Es war das 1. Kugelhaus der Welt, war als Ausstellungsobjekt der „Jahresschau Deutscher Arbeit“ innovatives Zeugnis eines neuen Architekturdenkens und im Inneren zugleich Ausstellungsraum für damals neue kulturelle und technische Entwicklungen. Das sind die entscheidenden Anknüpfungspunkte im 21. Jahrhundert: Innovation und (Weiter-)Entwicklung.
Worum es geht
Der Dresdner Kugelhaus e. V. entwickelt das Projekt „Neues Dresdner Kugelhaus“ und knüpft damit, unter anderem, an den Experimentalbau an, der von 1928 bis 1938 in Dresden stand und als 1. Kugelhaus der Welt gilt. Das Neue Dresdner Kugelhaus soll jedoch nicht als Replik eines erfolgreich-folgenreichen Architekturexperiments entstehen, sondern als bauästhetische, energetische und Impuls gebende Weiterentwicklung. Vorzugsstandort ist Dresden.
Der universelle Ansatz
Die Welt ist rond (statt rund). In einer seit jeher globalisierten Welt kann ein Haus, das genau das verkörpert, Einheit bewirken (statt Polarisierung). Die Kugel verkörpert und vermittelt Dynamik, Energie und Harmonie – wie die Sonne, der Mond, die Erde. Kurz gesagt: Es geht um die Mitte, um Lebendigkeit, ums Zuhausesein.